In den letzten Monaten hatte ich zu wenig Energie, um einen neuen Beitrag zu verfassen und habe mir die Freiheit genommen, meinen Blog zu pausieren.
Es ist sehr wichtig auf den Energiehaushalt zu achten, gerade wenn wir unsere Energie für mehrere Bereiche einsetzen müssen. Auch zu akzeptieren, für eine Sache gerade keine Energie zu haben ist wichtig. Nur weil die Energie jetzt nicht da ist, bedeutet das ja nicht, dass sie für immer verloren ist. Es bedeutet, dass wir unserer Energie gerade für andere Dinge benötigen.
Wenn ich versuche, einen Beitrag zu verfassen, ohne gerade die nötige Energie dafür aufbringen zu können, kann das unter Umständen dazu führen, dass ich hinterher noch mehr Energie verliere, als ich eigentlich dafür benötigt hätte und das Ergebnis wäre eventuell nicht so vielversprechend gewesen, was noch mehr Energie gekostet hätte.
Als alleinerziehende Mutter und berufstätige Frau, habe ich besonders damit zu haushalten, wie ich meine Energie verwende. Es bleibt kaum Energie übrig, um sie zu verschwenden. Gerade in dieser herausfordernden Zeit gelangen wir schnell in den Treibsand von Umständen, die unsere Energie geradezu auffressen wollen.
Mir hilft dann besonders, innezuhalten und meinen Tag am Morgen mit einer Andacht zu beginnen.
Ich denke an das Vertrauen und die Hilfe, die ich in meinem Glauben finde, um die Last meines Tages nicht zu einem Sklaventreiber werden zu lassen.
Was sind diese inneren Antreiber, die uns ganz besonders viel Kraft und Energie rauben?!
Ich denke auch die Art unserer Antreiber hängt von unserer persönlichen Prägung ab und hat mit unserer Identität zu tun. Fühlen wir uns schuldig, weil wir glauben, nicht zu genügen?!
Fühlen wir uns den Umständen nicht gewachsen?! Sind wir wütend, weil wir uns verlassen oder hängen gelassen fühlen, mit all den Aufgaben, die der Alltag für uns bereit hält?!
All diese Schuldfragen und Vorwurfshaltungen rauben uns Energie.

Allerdings bedeutet das nicht, dass wir uns nicht damit auseinandersetzen dürfen, was wir gerade fühlen, ganz im Gegenteil. Wenn ich wütend bin, bin ich wütend, aber ich versuche meine Wut zu identifizieren und verstehen.
Wenn ich meine Wut nicht zulasse, laufe ich Gefahr durch Verdrängen unnötig Energie zu verbrauchen und die Wut taucht an anderer Stelle auf.
Auch wütend, traurig oder frustriert sein benötigt Energie, die ich versuche in meinen Alltag mit einzuplanen. Wenn mich Dinge übermäßig beschäftigen, versuche ich Freiräume zu schaffen, und mir Zeit zu nehmen, um mit diesen Dingen einen Umgang zu finden. Mir helfen dann Spaziergänge, oder einfach Zeit zum Nachdenken.
Oft passieren diese Dinge unterbewusst und wir reagieren einfach aus unserem Gefühl, oder ärgern uns unnötig, ohne das es uns wirklich hilft.
Wie kommen Sie mit Ihrem Energiehaushalt zurecht?! Können Sie damit Umgehen, wenn es Ihnen an Energie fehlt und Sie ein Projekt gerade nicht ausführen können?!
#Energie #Achtsamkeit #Selbstliebe